freundeskreis-lida
wir wollen Tieren helfen...

Auf dieser Seite beschreiben wir unsere eigenen Erlebnisse direkt vor Ort...

Oktober 2024:
"Ja, mit dem Herzen kommt man überall hin" - immer wieder!

Freundeskreis unterwegs – next level
Als Gaby und ich (Katrin) uns im Jahr 2018 - unabhängig voneinander - zu einem „Arbeitsurlaub“ in die Lida aufmachten, war unser Treffen noch ein Zufall. 
Wir verbrachten eine intensive Zeit im „Rifugio di fratelli minori“ und waren sehr froh, dass wir unsere Eindrücke miteinander teilen, besprechen und verarbeiten konnten. 
Als wir nach Hause zurückflogen, war uns nicht nur klar, dass wir wiederkommen würden, sondern wir hatten die Idee im Gepäck einen „Freundeskreis“ ins Leben zu rufen: 
Ziel sollte sein, die Menschen und Tiere in der Lida dauerhaft zu unterstützen.
In diesen Tagen wird unser „Freundeskreis“ 6 Jahre alt und wir sind ziemlich stolz auf uns alle. 
„Uns alle“ – das sind mittlerweile über 200 Lida-Freundinnen und- freunde, 
von denen jede/r Einzelne – auf ganz unterschiedliche Weise und so wie es individuell möglich ist – dazu beiträgt, dass Not gelindert wird.
In den vergangenen 6 Jahren haben Gaby und ich uns immer wieder vor Ort in der Lida getroffen, 
tagsüber gearbeitet und abends (bei Ichnusa und/oder Mirtò) neue Ideen entwickelt, wie man helfen kann. 
Das Schöne und irgendwie auch Einzigartige dabei:
Es schlossen sich von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen an. Familie, Freunde, Mitglieder des „Freundeskreises“.

In diesem Jahr (2024) haben wir einen „livello successivo“ erreicht:
Insgesamt 10 von uns waren allein im Oktober zum Helfen vor Ort!
Wir sind nun dabei zu überlegen, wie wir es in Zukunft so organisieren können, 
dass die LIDA maximalen Nutzen aus so viel Freundeskreispower ziehen kann. 
Wir haben dazu auch schon eine Idee …

Die Bilder zeigen 
2018: unsere Idee zum Freundeskreis-Lida entstand nach unserem ersten gemeinsamen "Arbeitsurlaub"
2019:  Katrin und Gaby  sind zum zweiten Mal als Volontäre vor Ort
2020 fiel wegen Corona und strengen Reisebestimmungen leider aus
2021: Gaby, Katrin und Jacky sind eine Woche zum Helfen in der Lida
2022: Josie und Silvia haben Gaby, Katrin und Jacky begleitet und die Lida kennengelernt
2023: Sarah, Silvia, Josie, Paola und Gaby erhielten als Dank fürs Helfen die begehrte Lida-Jacke von Cosetta
2024: Gaby, Cosetta, Heike und Sarah
2024: Barbara (mit Heike und Barbara waren wir 3 Tage gemeinsam vor Ort)
2024: Josie, Miri, Gaby, Silvia, Alex, Katrin, Sarah, Bea
2024: eine kleine Auszeit am Meer - auch das muss mal sein!


Mai 2022:

Es war mein erster Besuch des Tierheims in Olbia auf Sardinien. Ein Besuch den ich nicht vergessen werde und auch nicht vergessen will. 
Ich will jetzt was tun, auch wenn meine Mittel eher bescheiden sind und mein handwerkliches Geschick zum Erschaffen von veräußerbaren schönem „Was auch immer“ noch ganz tief verborgen ist.
In dem Tierheim leben zwischen 900 bis 1000 Hunde und Katzen. Ein -in Anbetracht der Anzahl der Bewohner- relativ kleines Team kümmert sich liebevoll und unermüdlich, einfach herzergreifend um sie. Es ist mir schier schleierhaft, wie es das schafft, Tag für Tag…
Hunde und Katzen werden hier mit ganz unterschiedlichen Geschichten aufgenommen. Fast jede Geschichte brach mein Herz. Ausgesetzt, vergiftet, fast zu Tode geprügelt, lebendig eingemauert, halb verhungert, fast ertränkt, wie Müll entsorgt oder einfach zu alt oder zu krank. 
Die Grausamkeiten die einige ertragen mussten, sind unvorstellbar. Trotzdem gelingt es vielen noch sich über den Kontakt zu Menschen zu freuen. 
Sie liefen auf mich zu, beschnupperten mich, leckten meine Hände und kuschelten sich an mich. Einige jedoch sind verständlicherweise noch ängstlich und brauchen mehr Geduld. Sie schauen dich ganz aufmerksam an; ihre Blicke haben mich immer wieder zu Tränen gerührt. 
Sie brauchen Hilfe, Essen und Medikamente und am allerbesten ein Zuhause. 
All die Pflege und die Liebe, die sie hier durch die Mitarbeiter*innen erfahren, können ein richtiges Zuhause nicht ersetzen. Leider kann ich zurzeit keinen Hund aufnehmen, neben einem Hund habe ich einen schwerkranken Kater, der wirklich seine Ruhe braucht. Also kann meine Hilfe erstmal nur materieller und finanzieller Art sein. 
Meine Freundin Gaby hat bereits 3 Hunde aus dem Tierheim aufgenommen. Sie haben wirklich Glück gehabt, aber meine Freundin auch. 
Es sind einfach 3 tolle „Mädchen“.
Wie gesagt sind meine finanziellen Mittel im Moment begrenzt, aber ich habe mir  jetzt erstmal vorgenommen, meine Wohnung zu durchforschen nach Sachen, die ich nicht mehr brauche. Diese werde ich verkaufen… z.B. habe ich noch nagelneue Motorradbekleidung, aber auch viele Kleinigkeiten…
Ich kann es mir nicht leisten alles zu spenden, aber die Hälfte oder ein Drittel des Erlöses geht bestimmt. 
Ich bin gespannt, was ich schaffe…
(Meta)


Januar 2022: 

 "Tiere suchen ein Zuhause" besucht die Lida sez. Olbia auf Sardinien...

Dieser Bericht ist hautnah, geht ans Herz und zeigt einen Ausschnitt aus dem Alltag der Lida sez. Olbia.


Wer es verpasst, hat findet den tollen Bericht hier: https://www1.wdr.de/.../tie.../tierschutz-sardinien-100.html

Und über die Katzen in der Lida wird berichtet: Bitte hier klicken


Oktober 2020: Unser Besuch in der Lida

Jedes Jahr aufs Neue sind wir sehr traurig berührt von den nicht nachlassenden Schicksalen der Hunde und Katzen auf Sardinien und herzerwärmend berührt von der großen Hingabe des Teams vor Ort, mit der sie jede Tier-Seele aufpäppeln und versorgen.


31. Oktober 2019

Der Freundeskreis wird schon ein Jahr alt!


 


                                                                 Rückkehr an den Ort einer zauberhaften Begegnung

                                                                                                              (Oktober 2018)

Im Mai 2017 waren wir zum ersten Mal auf der wunderschönen Insel Sardinien. Sie bleibt uns nicht nur wegen der berühmten weißen Strände an glasklarem, türkisschimmerndem Wasser in bester Erinnerung, sondern vor allem deswegen, weil wir seitdem täglich ein ganz zauberhaftes, verrücktes sardisches Hundewesen um uns herum haben. Chila, unser ganz persönliches Tierschutzabenteuer. Nie bereut, ewig dankbar.

Es war klar, dass es uns wieder auf die Insel ziehen würde, aber es war genauso klar, dass ein Urlaub-Urlaub nicht mehr zu uns passte. Wir hatten Chila im „Rifugio di fratelli minori“ kennengelernt und wir waren das erste Mal in unserem – ziemlich fortgeschrittenen - Leben konfrontiert mit dem unendlichem Leid, das der Mensch Tieren zufügt. Wir sahen 700 ehemals misshandelte, verletzte oder ausgesetzte Hunde in ihren Gehegen, die, sobald ein Mensch daran vorbeiging, um Aufmerksamkeit und Zuwendung bettelten, Hunde, deren Augen uns zuschrien „hol mich hier raus, schenk mir ein Zuhause“.

Diese Blicke haben wir nie vergessen und wir sind sehr dankbar, dass in diesem speziellen Tierheim Menschen arbeiten, die sich bis über die Grenze ihrer Kräfte hinaus, abrackern, um diesen Tieren das Leben leichter zu machen, wo es nur möglich ist.

Also konnte es nur ein Arbeitsurlaub sein für uns. Ein wenig helfen, ein wenig entlasten bei den banalen aber nötigen Aufgaben, den Mitarbeitern dort etwas Zeit verschaffen, damit sie das wirklich Wichtige tun können: Zeit mit ihren Tieren verbringen.

Forza LIDA sez. Olbia, siete grande! 

Und hier ein paar Impressionen, wir würden es wieder tun. J

(Katrin V.)